Mittwoch, 30. Dezember 2009

Die wahren Verlierer der politischen Krise

Die Weltwirtschaftskrise, Schweinegrippe, Erdbeben, die politische Krise, ein signifikanter Anstieg der Kriminalität und die negative Presse - jeder Faktor für sich hätte gereicht, ein ökonomisch schwaches Land in eine tiefe Krise zu führen. Zusammen bedeuten diese Ereignisse allerdings so etwas wie den SuperGAU für Honduras.

Das Land steht wirtschaftlich am Abgrund. Der gewählte Präsident spricht bereits davon, den fiskalischen Notstand auszurufen.


Ausländische Investoren meiden das Land seit Juni, andere schließen ihre Unternehmen. Die Arbeitslosigkeit ist gestiegen, genaue Zahlen gibt es nicht, die Statistik ist unbrauchbar.
Die vielen Menschen, die vom Tourismus leben -vom Restaurantkellner über Taxifahrer bis hin zum kleinen und großen Pensionen und Hotels- haben seit sechs Monaten so gut wie keine Gäste. Nachdem die USA eine deutliche Reisewarnung für das Land ausgesprochen hatte, kam so gut wie niemand mehr.

Nun bleibt zu hoffen, dass sich das schnell herumspricht und die Menschen wieder nach Honduras reisen.

Das Land hat ungemein viel zu bieten -ein echtes Reiseland. Aber davon später mehr.

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