Honduras ist ein durch und durch katholisches Land. Zwar ziehen zunehmend amerikanische Missionare durch die Lande, um die Katholiken zu Protestanten zu machen - viele leider auch aus der fundamentalen evangelikalischen Ecke -, so ist übt die katholische Kirche immer noch einen großen Einfluss auf die Menschen aus. Der Kardinal Rodriguez fand bereits vor dem 28. Juni deutliche Worte gegen die geplante Volksbefragung und forderte den Präsidenten eindringlich auf, das Urteil des obersten Gerichtshofs zu befolgen und von der Befragung abzusehen. Ohne Erfolg.
Nun fordert er Manuel Zelaya bereits seit Tagen unermüdlich auf, wegzubleiben und ja nicht zurück zu kommen. Auch er hat große Sorge, dass die Rückkehr nach Honduras ein Blutbad auslösen werde.
Er ist ein Insider der honduranischen Politik, kennt das Establishment und äußert sich heute in einem lesenwerten Interview mit der FAZ:
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